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TINA bei Kärnten Netz: von der Anfrage bis zum Angebotsversand in nur 30 Minuten

Mehr als 160 Anwenderinnen und Anwender arbeiten heute bei der KNG-Kärnten Netz GmbH mit TINA, der Netzmanagement-Lösung von CURSOR. Die hohe Akzeptanz der Nutzer kommt dabei nicht von ungefähr: Seit dem Go-Live vor rund sechs Jahren ist TINA zentrales Instrument bei der Digitalisierung der Kundenprozesse – und sorgt gerade beim Angebotsprozess für massive Zeitersparnisse.

Die KNG-Kärnten Netz GmbH ist der führende Strom- und Erdgasverteilnetzbetreiber in Kärnten. Zu den Aufgaben der KNG und ihren rund 700 Mitarbeitenden zählt u. a. die Netzführung, der bedarfsorientierte Ausbau, die notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen und ein effizientes Entstörungsmanagement.

TINA als Digitalisierungstreiber

Bei der Bewältigung dieser Aufgaben und der Umsetzung der vielfältigen rechtlichen Vorgaben unterstützt seit 2016 TINA, intern als „NeKIS“ bezeichnet. TINA fungiert insbesondere in puncto Angebotsprozesse (u. a. in den Bereichen Neuanschluss, Leistungserhöhungen oder technische Services) als Digitalisierungstreiber. War der Angebotsprozess vor dem Einsatz der Lösung sehr papierlastig und an zahlreiche interne Papierwege gekoppelt, läuft der Prozess heute komplett digitalisiert und automatisiert ab. In der Praxis lassen sich dadurch massive Zeitersparnisse verzeichnen: Vor TINA schlug die Durchlaufzeit pro Angebot – von der Anfrage bis zum finalen Versand – im Schnitt mit 5-6 Tagen zu Buche. Mittlerweile konnte die Durchlaufzeit um mehr als 95 Prozent reduziert werden: auf lediglich 30 Minuten.


„Generell schätzen wir die Möglichkeit des hohen Customizings sehr. Dadurch wird optimal auf unsere individuellen Wünsche, Integrationen und Systemanpassungen eingegangen."

GERALD OBERNOSTERER, LEITER NETZMANAGEMENT BEI DER KNG

Möglich macht dies ein ausgefeiltes Business-Process-Management, das die notwendigen Daten direkt vom Netzkundenportal bezieht. Plausibilitätschecks, die elektronische Angebotserstellung samt -versand sowie der Montage-Auftrag an das Workforce-Management-System werden komplett über TINA bzw. NeKIS abgewickelt. Dadurch ist nicht nur mehr Effizienz, sondern langfristig auch eine höhere Datenqualität sichergestellt. Zudem können Mitarbeitende jederzeit in den Prozess einsteigen ohne das bekannte Frontend verlassen zu müssen.

Der beschleunigte Angebotsprozess spielt seine Stärken mit Blick auf die aktuelle Marktsituation voll aus: Aufgrund rechtlicher Vorgaben hat die Anzahl von EEG-Anträgen (zum Beispiel bei PV-Anlagen) massiv zugenommen. Dank TINA kann die gestiegene Anzahl schnell auf digitalem Weg bewältigt werden.

Zusammenarbeit auf Augenhöhe

Gerald Obernosterer, Leiter Netzmanagement bei der KNG, schätzt neben den technischen Vorteilen der Lösung auch die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem CURSOR-Team: „Das gemeinschaftliche Erarbeiten einer Lösung mit dem Customizing-Team ist für uns sehr wichtig. Dadurch wird das Know-how für unseren Inhouse-Support, aber auch für das CURSOR-Team hochgehalten. Außerdem betont er: „Generell schätzen wir die Möglichkeit des hohen Customizings sehr. Dadurch wird optimal auf unsere individuellen Wünsche, Integrationen und Systemanpassungen eingegangen.“

Was wurde mit TINA/NeKIS erreicht? Der Überblick

  • Digitalisierter Angebotsprozess (keine Medienbrüche)
  • Gewinn von „digitalen Kunden“ für weitere Prozesse
  • Aufbau eines Dienstleister-Portals für Installationsunternehmen
  • Effizienzsteigerung durch sehr hohen Automatisierungsgrad
  • Die Terminüberwachung (gesetzliche Angebotsfristen) und die Kennzahlenermittlung gemäß Forderung der END-VO ist gewährleistet
  • Die Datenqualität wurde massiv gesteigert (Vollständigkeits- und Plausibilitätskontrolle)
  • Dokumentation aller Kundenkontakte – vom Anschlussantrag bis zur Herstellung des Netzanschlusses
Weitere Ausbaustufen geplant

In Zukunft soll u. a. der Automatisierungsgrad bei Hausanschlüssen noch weiter angehoben werden. Auch Erweiterungen in Sachen Monitoring und Netzkundenportal sind eingeplant.

Mehr über die KNG erfahren Sie unter: https://kaerntennetz.at/